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Zum fünften Mal Campaigning Summit Switzerland (aktualisiert)

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(Korrektur: zuerst hiess der Titel «Fünf Jahre Campaigning Summit Switzerland». Aber genau das ist ja falsch. Es ist der fünfte, aber es sind nur vier Jahre seit dem ersten…)

Auf LinkedIn begann es letzte Woche Glückwünsche zum «4-jährigen Firmenjubiläum» zu hageln. Ich wusste zuerst gar nicht, was gemeint war, bis ich entdeckte, dass die Tatsache, dass der Campaigning Summit Switzerland am 31. März zum fünften Mal stattfindet, bedeutet, dass seit dem ersten Mal vier Jahre vergangen sind. Grund genug für einen kurzen Rückblick.

Die Idee für eine solche Plattform kam mir schon 2004. Jedoch gab es immer andere Prioritäten, bis Lorena und ich schliesslich 2013 Mitte März entschieden, die Idee endlich umzusetzen. Gesagt getan, innerhalb von 2.5 Monaten fand dann der erste Campaigning Summit Switzerland statt, damals noch unter dem Namen Campaigning Summit Zurich. Als Hauptredner konnten wir den Wahlkampfmanager verpflichten, der 2003 den ersten Präsidentschaftswahlkampf in den USA mit Social Media geführt hatte und aus dessen Team dann die Agentur hervorging, die Barack Obama zur Präsidentschaft verhalf, Joe Trippi. Der erste Campaigning Summit Switzerland war sehr emotional und es verschlug mir glatt die Sprache, als ich auf der Bühne stand. Ein solches Lampenfieber hatte ich mein ganzes Leben lang nicht (und auch seither nicht wieder).

Wir hatten mit 120 Teilnehmenden gerechnet, 160 kamen. Seitdem ist die Campaigning Summit Community in der Schweiz stetig gewachsen, der letzte Summit war ausverkauft und auch dieses Mal sieht es so aus, wie wenn wir gute Chancen haben, dass alle Plätze gebucht werden. Das brauchen wir auch dringend zur Finanzierung. Denn bei diesem neuen Thema ist es fast unmöglich, Sponsoren zu finden und die Finanzierung geht nur über Tickets und weil meine Firma business campaigning GmbH den Rest übernimmt. (Dabei sei nicht unterschlagen, dass wir durchaus Sponsoren haben, jedoch nicht genügend. Siehe hier.) Alles in allem haben wir bisher an jeden Campaigning Summit etwa 30’000 Franken cash gezahlt und eine 70%-Stelle für die Organisation und Promotion finanziert. Man kann also sagen, wir haben jeden Campaigning Summit Switzerland mit mindestens 100’000 Franken unterstützt. Keine kleine Sache für eine so kleine Firma wie meine. Wir haben das nur geschafft, weil unser Team voll und ganz dahinter steht. An dieser Stelle deshalb ein grosses Dankeschön an unser Team.

Und es hat sich gelohnt. Nicht nur, weil wir aufgrund des immer überwältigend positiven Feedbacks jedes Mal einen enormen Motivationsschub für unsere Arbeit bekommen, sondern auch, weil es endlich eine lebendige Campaigning Community in der Schweiz gibt, wie ich sie mir lange gewünscht hatte. Immerhin sind es nun schon 20 Jahre, seit ich mit der Entwicklung des business campaigning® Modells begonnen und meine Firma gegründet habe. Viele Jahre war ich allein auf weiter Flur.

Wie nicht anders zu erwarten hat dies auch Nachahmer hervorgelockt. Mindestens ein Dutzend Agenturen verkünden seit 2013, dass sie unter anderem auch Campaigning anbieten. Deren Verständnis ist jedoch meist nicht dasselbe. Während wir unter Campaigning einen Ansatz verstehen, bei dem es darum geht, ALLE Register ziehen zu können, um ein Ziel zu erreichen und Menschen zu bewegen, verstehen andere meist nur eine bestimmte Form der Kommunikation unter dem Begriff. Die Unterscheidbarkeit ist also durchaus noch gegeben und ich bin fast ein wenig stolz auf die neue Konkurrenz. Konkurrenz belebt bekanntlich das Geschäft.

Wie immer wird auch am 31. März Innovation ein wichtiges Thema beim Campaigning Summit Switzerland sein. Bestseller-Autor Yuri van Geest wird uns vor Augen führen, was exponentielle Entwicklung von Technologie wirklich bedeutet und wie sehr wir von unserem mangelnden Verständnis von exponentiellem Wachstum in die Irre geführt werden, wenn wir uns Gedanken über die Zukunft machen. Jonathan Ellis wird einfache, aber geniale Tools für die Kampagnenplanung vorstellen, Michael Brandtner Tipps zur strategischen Markenführung geben, Operation Libero wird einen Blick hinter die Kulissen erlauben und ich selbst werde ein Überraschungsreferat halten. Nach der Mittagspause gibt es Lach-Yoga zum Wiedereinstieg und in den  Pausen wieder jede Menge der beliebten BarCamp-Sessions.

Zur Feier des Jahrestages gibt es zudem ganz am Anfang eine kleine Überraschung für alle Teilnehmenden.

Aber eigentlich geht es schon am 30. März los. Am Vortag zum Haupt-Event wird in Zusammenarbeit mit der KV Zürich Business School zum ersten Mal der business campaigning Day stattfinden, mit gratis Referaten am Vormittag und einer Campaigning-Werkstatt am Nachmittag.

Und am Abend findet in der Rüsterei ein Campaigning Meetup für alle Interessierten statt. Hier kann man sich in der Campaigning Gruppe anmelden, die Information und Einladung folgt in den kommenden Tagen.

Aktuell gibt es nur noch knapp 40 reguläre Tickets. Diese sind 100 Franken günstiger als die Last Minute Tickets. In der Vergangenheit gab es in den letzten beiden Wochen immer noch einen regelrechten Run auf die letzten Tickets. Ich kann also nur dazu raten, sich sein Ticket jetzt zu sichern, falls Interesse an der Teilnahme besteht. Hier geht es direkt zum Ticketportal.

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